23.12.2015: Kreuzungs-Crash mit Postauto

Einen Tag vor Weihnachten mussten die Feuerwehren aus Kirchberg am Wagram und Engelmannsbrunn zu einem Unfall auf der L46 auf Höhe Penny in Kirchberg ausrücken. Ein Postauto und ein PKW waren am Kreuzungsplateau zusammengestoßen und beschädigt liegen geblieben. Um 14.30 Uhr ließ die Polizei die Feuerwehren zur Fahrzeugbergung alarmieren. Die insgesamt 11 ausgerückten Kameraden verbrachten das Postauto zum nahegelegenen Gemeindesammelzentrum, von wo es abgeholt wird. Das zweite in den Unfall involvierte Fahrzeug konnte so weit fahrtüchtig gemacht werden, dass es seine Fahrt in die Werkstatt selbst antreten konnte. Nach etwas mehr als einer halben Stunde konnten die beiden Feuerwehren wieder einrücken.

 

07.12.2015: 40-Jahr-Ehrung für Herbert Stadler

40 Jahre ist es her, seit Herbert Stadler der Freiwilligen Feuerwehr Engelmannsbrunn beigetreten ist. Bei der traditionellen Weihnachtsfeier des Abschnittsfeuerwehrkommandos Kirchberg am Wagram Im Gasthaus Lösshof in Großriedenthal erhielt er dafür eine Ehrung aus den Händen von Landtagsabgeordnetem Willibald Eigner und Bürgermeister Franz Schneider. Die Feuerwehr Engelmannsbrunn gratuliert!

06.11.2015: Traktor zieht Ölspur - 4 Stunden Einsatz

Kleine Ursache, große Wirkung: Gegen 17 Uhr platzte bei einem Traktorgespann, dass mit einer Fuhre Mais mitten im Ortsgebiet von Engelmannsbrunn unterwegs war ein Hydraulikschlauch. Bis der Fahrer auf den Defekt aufmerksam wurde und das Fahrzeug anhalten konnte, verteilte sich eine große Menge an Öl auf einer Distanz von rund 400 Metern. Auch aus dem bereits geparkten Traktor trat noch Flüssigkeit aus. Diese ergoss sich zum Glück nicht in den direkt neben der Fahrbahn befindlichen Ortsbach, verunreinigte die Fahrbahn aber massiv. Sehr rasch mussten die zunächst ausgerückten Kameraden aus Engelmannsbrunn feststellen, dass mit ihren Vorräten an Ölbindemittel nicht auskommen würden und ließen die Feuerwehr Kirchberg nachalarmieren. Die Arbeiten an der Beseitigung der Ölspur zogen sich länger hin als erwartet: Zunächst musste Ölbindemittel aufgetragen werden. Im Anschluss wurde der zurückgebliebene Film mit Bioversal besprüht und schließlich mit der Straßenwaschanlage des Rüstlöschfahrzeuges weggespült. Insgesamt zogen sich diese Tätigkeiten über 4 Stunden hin. Die 26 ausgerückten Kameraden verbrauchten 14 Säcke Ölbindemittel à 20 Kilo und 33 Löscher mit Bioversal

21.09.2015: Medizinischer Notfall beim Feuerwehrhaus Kirchberg

Zu einer dramatischen Türöffnung in der Hubertusgasse in Kirchberg rückten sechs Mann der Feuerwehr Engelmannsbrunn am Montag, dem 21.9.2015 um 10 Uhr aus. Im selben Haus, in dem auch die Feuerwehr Kirchberg untergebracht ist, musste ein Notfall in einer Wohnung befürchtet werden. Da sich die Tore der Kirchberger Kameraden nur wenige Schritte von der Wohnung entfernt befinden, mussten die dort stationierten Fahrzeuge nicht einmal aus der Halle fahren. Vielmehr wurde einfach eine Leiter zum Balkon getragen. Von dort gelangten zwei Kameraden aus Engelmannsbrunn in die Wohnung und sperrten die Tür von innen auf. Leider bestätigten sich die Befürchtungen, weswegen die Sanitäter des Roten Kreuzes sofort den Rettungshubschrauber anforderten. Die Feuerwehrleute halfen im Anschluss bei der Erstversorgung des Patienten und bei dessen Abtransport zum Hubschrauberlandeplatz.

02.09.2015: Vorstellung von VF & KDO Kirchberg am Wagram

Zwei wichtige Ergänzungen des Fuhrparkes der Feuerwehren der Marktgemeinde Kirchberg am Wagram wurden in den vorangegangenen Wochen in Betrieb genommen: Die Freiwillige Feuerwehr Kirchberg hat ihr sowohl ihr Versorgungsfahrzeug, als auch ihr neues Kommandofahrzeug im Laufe des Sommers geliefert bekommen. Mit dem VF konnten das Einsatzgerät zweier ausgeschiedener VW LT 35 auf eine Plattform zusammengelegt werden. Das Kommandofahrzeug gehört "moralisch" allen Wehren der Gemeinde und soll künftig bei jedem größeren Einsatz als Einsatzleitung dienen. Daher sollen sich alle Kameraden des Unterabschnittes gut darin auskennen. Als erster Schritt wurden die beiden neuen Feuerwehrautos daher den Kameraden der Feuerwehren aus Engelmannsbrunn und Mallon vorgestellt. Im Anschluss fand noch eine kurze Wiederholung zum Thema "Aufgaben der Einsatzleitung" statt. Die Vorstellung ist der Startschuss für weitere Übungen und Schulungen, mit denen die Fahrzeuge in den Feuerwehralltag eingebunden werden sollen.

29.08.2015: Feuerwehrausflug in den Prater

Als kleines Dankeschön für die großartige Mitarbeit der Feuerwehrkameraden und der Ortsbevölkerung beim Feuerwehrfest lud die Freiwillige Feuerwehr Ende August alle Helfer und Gönner zu einem eintägigen Ausflug auf den Flughafen Schwechat und in den Prater ein. 42 Personen folgten dieser Einladung. Als erste Station stand die sogenannte "Vorfeld-Tour" am Flughafen am Programm, bei der interessante Details über den Betrieb zu erfahren waren. Zu Mittag war für die Gruppe dann ein Tisch im berühmten Schweizerhaus im Wiener Prater reserviert. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung. Zum Abschluss kehrten die Kameraden noch bei Feuerwehrfest der Neustifter Florianis ein.

07.08.2015: Badespaß bei Tropentemperaturen

Richtige Wasserspiele veranstalteten die Feuerwehren aus Engelmannsbrunn und Kirchberg am Wagram im Rahmen ihres heurigen Kindersommers am Sportplatz in Engelmannsbrunn. Temperaturen von weit über 35 Grad machten es auch kaum möglich wirkliches Feuerwehrwissen zu vermitteln. Vielmehr bauten die Kameraden alle Gerätschaften auf, die irgendwie in Verbindung mit einer Wasserdusche zu bringen sind und Erfrischung bringen. Rund 40 Kinder (und manche Eltern) plantschen daher im Schwall des Hydroschildes oder im Schaumbad. Auch oder gerade weil sich die Veranstaltung heuer an ein Erlebnisfreibad angepasst hatte, war der Spaßfaktor besonders hoch.

26.07.2015: Unterführung steht unter Wasser

Von Zeit zu Zeit kommen bei der Feuerwehr Alarmierungen herein, die man getrost in der Kategorie "unnötig" ablegen kann. Eine solche erlebten die Kameraden aus Kirchberg und Engelmannsbrunn am 26. Juli kurz nach Mitternacht: Es hatte ergiebig, aber nicht allzu heftig geregnet, als um 00:08 Uhr Pager und Sirene zum Einsatz riefen. Der Grund: Die Unterführung in der Neustifter Straße stand - nicht zum ersten Mal - unter Wasser. Da in der Nacht von Samstag auf Sonntag grundsätzlich viele Kameraden zu Hause sind, konnten rund 30 Kameraden ausrücken. Aufgaben warteten auf sie keine. Wie vermutet hatten wieder einmal die Pumpen, die die Unterführung trocken halten sollen, ihren Dienst versagt und nicht wie geplant das Regenwasser abgepumpt. Die einzige Aufgabe der Feuerwehr war es, den zuständigen Elektriker beizuziehen, der die fehlerhaften Sicherungen austauschten. Im Anschluss dauerte es nicht einmal fünf Minuten bis die Lacke in der Unterführung abgesaugt war.

18.07.2015: Ehrenmitglied Dechant Josef Morgenbesser 80

Einem besonderen Freund der Freiwilligen Feuerwehr Engelmannsbrunn begeht seinen 80. Geburtstag: Alt-Pfarrer Dechant Josef Morgenbesser ist seit langen Jahren Ehrenmitglied und als solches Bindeglied zwischen der Kirche und der Feuerwehr. Morgenbesser gestaltete unzählige Feierlichkeiten für die Kameraden und ist gern gesehener Gast im Feuerwehrhaus. Für die meisten Kameraden ist der „Herr Dechant“ jene Persönlichkeit, die die Kirche im täglichen Leben repräsentiert und eine hochgeachtete Vertrauensperson. Deshalb übergaben die Kameraden bereits beim Feuerwehrfest einen Geschenkskorb als kleines Dankeschön. Zum Jubeltag selbst stellte sich das Kommando mit Kaffee und Kuchen ein. Mit dabei auch Stefan Stadler, der beim Feuerwehrfest mit der Motorsäge eine Eule schnitzte, die Josef Morgenbesser dann bei der Tombola gewonnen hat.

17.06.2015: Déjà vu bei Traktorabsturz am Fuchsberg

Selber Weinbaubetrieb, selbe Weingartenlage,100 Meter entfernt und eineinhalb Tage später. Manche Kameraden glaubten beim Blaulicht-SMS zum Traktorabsturz am 17. Juni um 9 Uhr wohl an einen Fehler des Alarmierungsprogrammes. Das Bild, das sich in einem Weingarten zwischen Engelmannsbrunn und Thürnthal dann bot, war aber sehr real: Ein Weingartenarbeiter war mit einem Steyr-Traktor und einem Anhänger beim „Stockerl setzen“ seitlich über die Böschung geraten und hatte sich mit dem Gefährt überschlagen. Erneut stellte sich die Zufahrt für das das diesmal mitalarmierte Kranfahrzeug aus Grafenwörth als unmöglich heraus. Daher musste wieder ein Traktor eines Feuerwehrkameraden zum Einsatz kommen. Zunächst wurden Draht und Steher in dem Weingarten entfernt, in den das Fahrzeug gefallen war. Ein auf der Ladefläche befindlicher Transporttank mit Wasser wurde entleert und mit Zurrgurten gesichert. Der noch auf der Böschung hängende Anhänger wurde dann nach hinten gezogen, bis es möglich war den Nagel aus der Anhängevorrichtung zu ziehen. Im Anschluss war es möglich den verunfallten Traktor mit dem Frontlader und einer Rundschlinge etwas von der Böschung wegzuheben, damit er beim anschließenden Aufstellen auf einer ebene Fläche zu stehen kam. Bereits nach etwas mehr als einer Stunde (schließlich nimmt die Routine zu) konnten die 19 Kameraden

15.06.2015: Traktorgespann droht am Fuchsberg abzustürzen

In eine äußerst missliche Lage geriet ein Winzer mit seinem Traktor und der Weingartenspritze am Montag, dem 15. Juni gegen Mittag in der Engelmannsbrunner Weingartenriede „Fuchsberg“. Beim Wenden am unteren Ende des Weingartens kam er zu weit zur Böschung, worauf das gesamte Gefährt zur Kante gezogen wurde und zu kippen begann. Einzig das dichte Gestrüpp (landläufig „Bockstauden“) verhinderte einen Überschlag über die wohl zehn Meter hohe Böschung in den darunter liegenden Weingarten. Der Lenker konnte von dem bedrohlich schief stehenden Gefährt abspringen und Hilfe holen. Nach einem ersten Augenschein war bald klar, dass der Traktor ohne Unterstützung der Feuerwehr nicht mehr auf festen Untergrund zu bringen war. Daher ließen sich die beiden Wehren aus Engelmannsbrunn und Kirchberg am Wagram still alarmieren. Mit Hilfe eines Lotsen fuhren das KLF Engelmannsbrunn und das RLF Kirchberg den Einsatzort gezielt an. Dort zeigte sich wie befürchtet, dass die schmalen Weingartenzeilen mit den Einsatzwägen nicht zu bewältigen sind. Greifzug und Rundschlingen des Rüstlöschfahrzeuges wurde daher auf eine Palette verladen und mit dem Frontlader eines Feuerwehrkameraden zum Unfallort gebracht. In einem ersten Schritt wurden Traktor und Gebläsespritze mit dem Greifzug und einem Traktor gegen weiteres Abrutschen gesichert, bevor die Abwägungen über die Möglichkeiten einer Bergung begannen. Von Beginn an musste die Verwendung eines Kranfahrzeuges ausgeschlossen werden, weil dieses nicht zum Gespann hätte vordringen können. Weil sich die Anhängevorrichtung verkeilt hatte, konnten Zugfahrzeug und Gerät vorerst auch nicht voneinander getrennt werden. Erst nachdem vorsichtig die Wirkung der Zugkräfte aus drei Richtungen ausgetestet worden waren, entschloss man sich den Traktor bei gleichzeitig seitlicher Absicherung nach vorne wegzuziehen. Mit dem Greifzug wurde dabei laufend die nachrutschende Gebläsespritze auf Zug gehalten. Schließlich konnten die beiden Maschinen getrennt werden. Nachdem der Traktor wieder in der Waagrechten stand, war es ein leichtes auch die halbvolle Spritze aus dem Gebüsch zu ziehen. Nach eineinhalb Stunden konnte die gefährliche Situation somit ohne weitere Beschädigungen entschärft werden. Ein weiteres Mal zeigte sich außerdem, dass der „altmodische“ Greifzug bei manchen Lagen technisch aufwändigem Gerät überlegen ist.

12.06.2015: Stationsübung in Mitterstockstall

Trotz einer für den Juni ungewöhnlichen Gluthitze begaben sich 42 Kameraden der Feuerwehren des Unterabschnittes Kirchberg am Wagram am 12. Juni nach Mitterstockstall, um an einer gemeinsamen Stationsübung teilzunehmen. Unter der Leitung von Oberlöschmeister Christian Dreschkai von der Feuerwehr Kirchberg befassten sich die Florianijünger in Kleingruppen mit den Aufgaben der Einsatzleitung, des Atemschutzsammelplatzes, des Maschinisten und des Angriffstruppes. Einzig auf die Station „Atemschutzeinsatz“ wurde hitzebedingt verzichtet. Im Anschluss sorgte die Feuerwehr Mitterstockstall für die Verpflegung der Übungsteilnehmer und führte durch ihr neu errichtetes und erst vergangene Woche eingeweihtes Feuerwehrhaus.   

06.05.2015: Hagelsturm und Halleneinsturz in Engelmannsbrunn

Ein Hagelunwetter von gewaltigen Ausmaßen traf in der Nacht von 5. auf den 6. Mai 2015 um Punkt 2 Uhr die Gegend von Engelmannsbrunn. Sturm und Eis sorgten in den Weingärten und auf den Feldern für immense Schäden. Auch im und rund um das Dorf wurden zahlreiche Dachziegeln heruntergerissen und Bäume stürzten um. Einige Zeit nach dem Donnerwetter wurde die Feuerwehr Engelmannsbrunn daher zunächst zu „umgestürzten Bäumen Richtung Gösing“ alarmiert. Das sollte aber nur der Beginn eines langen Einsatztages sein. Noch während die Kameraden zum ersten Sturmschaden ausrückten, wurde einer der mit ausgerückten Florianis von einem Schaden an seiner Maschinenhalle in Kenntnis gesetzt. Dieser stellte sich dann aber bald als wesentlich dramatischer als befürchtet dar. Die gesamte Rückwand des Gebäudes war eingestürzt und hatte auf rund einem Drittel der Fläche die Dachkonstruktion mit nach unten gerissen. Unter den Bauresten waren zwei Traktoren und einige landwirtschaftliche Geräte verschüttet. Nach Einbruch der Dämmerung und einer Begehung durch die Versicherung begannen die Kameraden den Schutt Stück für Stück abzutragen. Nachdem um ca. 10 Uhr alle Ziegel, Blechteile und Sparren sortiert waren, folgten noch weitere kleinere Einsätze. Besonders bitter für die Feuerwehr ist, dass die Wassermassen auch das Fundament des Maibaums gesprengt haben und dieser umgelegt werden musste. Insgesamt waren in einer Zeitspanne von rund 15 Stunden 25 verschiedene Kameraden der Feuerwehr Engelmannsbrunn eingesetzt.

30.04.2015: Traditionelles Maibaumaufstellen beim Feuerwehrhaus

Auch vom immer wieder einsetzenden Regen ließen sich die Kameraden der Feuerwehr Engelmannsbrunn am letzten Abend des Aprils nicht davon abhalten ihren traditionellen Maibaum aufzustellen. Die Fichte, die wenige Tage zuvor aus einem Wald bei Eggendorf geholt worden war, wird den ganzen Mai über den Platz vor dem Feuerwehrhaus zieren.

01.04.2015: Feuerwehr übernimmt Erstverorgung von Patienten

Nicht mehr selber helfen konnte sich ein alleinstehender Mann in Kirchberg am Wagram, nachdem er im Bereich der Eingangstüre zusammengebrochen war. Ein Verwandter, der ihn vermisst hatte, und Nachschau bei dem Einfamilienhaus hielt, erkannte die Notlage des Mannes und rief die Rettung. Da die Eingangstüre von innen versperrt war, wurden zusätzlich die Feuerwehren aus Kirchberg am Wagram und Engelmannsbrunn um 17:28 Uhr zur "Türöffnung" alarmiert. Als erstes Fahrzeug traf das KLF Engelmannsbrunn am Einsatzort ein. Unverzüglich stiegen vier Kameraden mittels "Räuberleiter" durch das offene Fenster in die Wohnung ein und begannen mit der Erstversorgung des Patienten. Zugleich wurde die Türe aufgesperrt, damit die einige Minuten später eintreffende Besatzung des RTW Ziersdorf dessen Betreuung übernehmen konnte. Der Patient wurde schließlich vom Notarzt des NAW Krems stabilisiert und ins Krankenhaus gebracht. Die insgesamt Kameraden gingen den Rot Kreuz-Kräften bei ihrer Arbeit zur Hand.Von der Feuerwehr Engelmannsbrunn waren 14 Mann ausgerückt.


Tragischerweise erreichte die Feuerwehr am nächsten Tag die Nachricht, dass der Mann im Krankenhaus verstorben ist. Die Kameraden möchten ihr herzliches Beileid zum Ausdruck bringen! 

21.03.2015: Türöffnung oberhalb der Rot Kreuz-Dienststelle

Unabsichtlich betätigte am 21. März in der Früh ein älterer Herr beim Ankleiden den Notrufknopf des seines Hilfswerk-Telefons. Plangemäß versuchte die dortige Zentrale dann Kontakt zu ihm aufzunehmen, was aber nicht möglich war, weil er sich schon auf den Weg um seine Samstagszeitung gemacht hatte. Folglich machte auch auf das Läuten und Klopfen der Mitarbeiter des Roten Kreuzes, die nur über das Stiegenhaus zu den Einheiten des betreuten Wohnens gehen mussten, niemand auf. Da ein Unfall angenommen werden musste, wurden daraufhin die Feuerwehren aus Kirchberg und Engelmannsbrunn zum Einsatz gerufen. Da ein Aufbrechen der Sicherheitstüre schwierig und kostspielig gewesen wäre, entschlossen sich die 17 Kameraden auf Anweisung der Polizei eines der straßenseitigen Kastenfenster einzuschlagen und dort einzusteigen. Nachdem die Räume kontrolliert worden waren, kehrte deren Mieter zurück und wunderte sich über den Auflauf bei seiner Wohnung. Seitens der Feuerwehr wurde die Beauftragung eines Glasers veranlasst und das Fenster notdürftig mit Plastik verschlossen.

19.03.2015: Schilfbrand im Auffangbecken am Setzerweg

Bei dem Stichwort „Schilfbrand“ denken die meisten Feuerwehrleute wohl an den Neusiedlersee. Dass derartiges aber auch im an sich trockenen Kirchberg am Wagram passieren kann, mussten die Kameraden der Feuerwehren aus Kirchberg und Engelmannsbrunn am 19. März um 11:53 Uhr erfahren. Im Rückhaltebecken am Setzerweg neben der L14 waren die dürren Pflanzen aus unbekannter Ursache in Brand geraten. Der Wind trug die Flammen rasch durch das gesamte Gelände und auf die Böschung des Beckens, was zu einer enormen Rauchentwicklung führte. Mit dem HD-Rohr der Feuerwehr Kirchberg und Feuerpatschen der Feuerwehr Engelmannsbrunn konnte dem Flurbrand rasch zu Leibe gerückt werden. Nach wenigen Minuten konnte bereits „Brand aus“ gemeldet werden. Die Mitarbeiter der Gemeinde kontrollierten im Nachgang, ob die Rückschlageinrichtungen Schaden genommen haben. Insgesamt standen 14 Personen im Einsatz.

07.03.2015: Schuppenbrand in Gösing rasch gelöscht

Vom Heulen der Sirene wurde die Bewohner von Engelmannsbrunn am 7. März um Punkt 17 Uhr aus ihren samstäglichen Ruhe gerissen. In der Nachbarortschaft Gösing war in einem Schuppen in der Hauptstrasse ein Brand am Dachstuhl entdeckt worden. Gemäß Alarmplan wurden dazu die Feuerwehr des Unterabschnitts Fels (Gösing, Stettenhof, Fels), aus Engelmannsbrunn und Mallon, sowie aus Hohenwarth, in Marsch gesetzt. Binnen kurzer Zeit konnten in Engelmannsbrunn 14 Mann ausrücken und sich auf den Weg nach Norden machen. Dort angekommen gab es allerdings nicht mehr viel zu tun: Die Kameraden der orstansässigen Feuerwehr hatten den bereits in einem frühen Stadium entdeckten Brand rasch niedergeschlagen. Die Feuerwehr Engelmannsbrunn verblieb noch eine Zeit lang in Gösing, bis mit der Wärmebildkamera des Abschnittes Kirchberg festgestellt worden war, dass keine Gefahr mehr besteht und kehrte um 18 Uhr nach Hause zurück.

27.01.2015: Rettungshunde als Schulungsthema

Auch wenn es für Außenstehende vielleicht nicht der am meisten sichtbare Aufgabenbereich der Feuerwehr ist, so machen Personensuchen doch einen steigenden Anteil am Einsatzaufkommen aus. Immer öfter müssen vor allem ältere Personen oder Kinder gesucht werden, wobei kalte Witterung oder ein schlechter Gesundheitszustand des Vermissten für erheblichen Zeitdruck sorgen können. Die Freiwillige Feuerwehr kann dabei vor allem mit Personal helfen. Im schwierigen Gelände und bei Finsternis ist das aber nicht ausreichend. Daher kommen Rettungshunde zum Einsatz. Um die Zusammenarbeit mit diesen besser kennenzulernen, lud der Unterabschnitt Kirchberg am Wagram die Rettungshundestaffel-Brigade Tullnerfeld zu seiner Winterschulung ins Gasthaus Heiss ein. Michael Mürschitz und Andreas Korstron erläuterten die Arbeitsweise der Suchhunde und erklärten, wie gemeinsam ein möglichst rascher Erfolg erzielt werden kann. Im Anschluss wurde am Gelände hinter dem Gemeindesammelzentrum eine Suchkette aufgestellt. Binnen kürzester Zeit konnten die Rettungshunde die im Gestrüpp versteckten Feuerwehrkameraden aufspüren. Abschließend durchstöberten die Tiere noch das Gelände des Sammelzentrums, wobei sich auch rasch ein Sucherfolg einstellte.

05.01.2015: Gut besuchte Mitgliederversammlung bei Familie Waltner

Zu Beginn eines jeden neuen Jahres stehen bei den Feuerwehren in Niederösterreich die vorgeschriebenen Mitgliederversammlungen, bei denen Rückschau auf das vergangene Jahr gehalten wird, am Programm. Die Freiwillige Feuerwehr Engelmannsbrunn geht dabei sei geraumer Zeit ins Exil, weil im Feuerwehrhaus zu wenig Platz für die Kameraden sein würde. Heuer lud Ortsvorsteher Alfred Waltner in den Verkostungsraum des famlilieneigenen Weingutes ein. 28 Feuerwehrmitglieder (also mehr als drei Viertel aller aktiven Kameraden) nahmen an der Versammlung teil. Zudem konnte die Wehr Abschnittsfeuerwehrkommandantstellvertreter Ernst Mantler und Bürgermeister Hans Benedikt begrüßen. Für diesen war die Mitgliederversammlung wenige Wochen vor der Gemeinderatswahl eine emotionale Angelegenheit, legt er doch das Bürgermeisteramt nach einem Vierteljahrhundert nieder. Auch für Ortsvorsteher Alfred Waltner war es die letzte Feuerwehrsitzung als offizieller Vertreter der Gemeinde. Im Laufe des Abends legte das Kommando der Feuerwehr den Tätigkeitsbericht für 2014 vor und gab einen Ausblick auf das kommende Jahr. Neben den geplanten Übungen und den nicht planbaren Einsätzen wird am letzten Juniwochenende nach einer längeren Pause wieder ein Feuerwehrfest stattfinden. Ihren gelungenen Abschluss fand die Mitgliederversammlung bei einigen geselligen Stunden  zur Pflege der Kameradschaft unter den Kameraden.